Im Windschatten der stabilen C3-Kosten machten auch die PP-Preise einen Schritt seitwärts. Die Aufschlagsforderungen einiger Anbieter verpufften weitgehend, allenfalls bei einzelnen Tieflagen gelangten sie zur teilweisen Umsetzung. Das durch Anlagenausfälle verringerte Angebot zeigte damit kaum Effekt – die Nachfrage war einfach zu schwach. Die Mengenabrufe aus der Automobilindustrie legten zwar etwas zu, vom Normalniveau waren sie aber noch weit entfernt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
An dieser Gemengelage dürfte sich auch im Oktober wenig ändern. Ob die leichte C3-Reduktion im Oktober (-12,50 EUR) aber weitergegeben wird, erscheint angesichts der limitierten Versorgungslage eher fraglich.