Die von der EU angestrengten Strafzölle auf chinesische Glasfasern sorgten trotz voller Auftragsbücher und brummender Nachfrage für ein erhebliches Maß an Unruhe in der Composite-Branche. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg;) in der aktuellen Ausgabe. Inzwischen ist klar, dass sich die hiesige Industrie wohl auf gut 40 Prozent höhere Preise für Glasfasern aus China einstellen muss.
Bei Standard-Harzen reichte es im August trotz sinkender Styrol-Notierungen unter anderem wegen des höheren Q3-Kontrakts für Maleinsäure-Anhydrid nur zu einem Rollover. Der untere Rand der Range zog sich bei Abnahme kleinerer Mengen allerdings etwas zusammen und auch nach oben berichteten einige Nachzügler von etwas strafferer Ansage seitens der Hersteller. Die Verfügbarkeit war noch recht gut, wenngleich wie üblich in der Sommerzeit von Wartungen und temporären Abstellungen geprägt.