In der Sandwichposition: Trotz Salat und Karotte ist alles irgendwie Käse (Foto: Pexels, Erin Wang)
Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ, Düsseldorf) hat die „Hannover Messe“ dazu genutzt, um auf die „fragile“ Lage ihrer Branche hinzuweisen. In einer gemeinsamen Erklärung der acht in der ArGeZ organisierten Wirtschaftsverbände – unter anderem des Gesamtverbands Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) – heißt es: „Es ist offensichtlich, dass die Zulieferer in ihrer Sandwich-Position leiden.“
Zum einen setze die Unternehmen der Kostenanstieg bei den Rohstoff- und Energiepreisen unter Druck. So befinde sich der Vormaterialpreis „nach wie vor auf historischen Höchstständen.“ Zum anderen stehen nach Ansicht von Michael Weigelt, dem Geschäftsführer des GKV-Trägerverbands TecPart, den vornehmlich mittelständischen Betrieben „marktmächtige OEMs“ gegenüber, die trotz geringerer Produktionszahlen hohe Gewinne verzeichneten. Deswegen fordert die ArGeZ die großen Abnehmer auf, sich „im Sinne eines fairen Burden Sharings“ zu bewegen und „partnerschaftlicher mit den gemeinsamen Herausforderungen“ umzugehen.