Der aktuellen Konjunkturlage zum Trotz: Der Konzern mit Hauptsitz in Düsseldorf legt weiter zu (Foto: Gerresheimer)
Der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizintechnikprodukten Gerresheimer (Düsseldorf), der möglicherweise vor einer Übernahme durch Finanzinvestoren steht, meldet für das Geschäftsjahr 2024 ein solides Ergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 2,9 Prozent auf 2,04 Mrd EUR, während das bereinigte Ebitda um 4,1 Prozent auf 419 Mio EUR zulegte. Das bereinigte Konzernergebnis stieg ebenfalls um 4 Prozent auf 165 Mio EUR.
Das Umsatzwachstum ging auf das kunststoffrelevante Segment „Plastics & Devices“ zurück. Eine hohe Nachfrage nach Medizinverabreichungssystemen wie Spritzen, Pens und Inhalatoren trieb die Erlöse dort um 8 Prozent nach oben auf 1,14 Mrd EUR. Das bereinigte Ebitda der Sparte kletterte um 8,8 Prozent auf 294 Mio EUR. Die Entwicklung in dem Bereich geht unter anderem auf den steigenden Bedarf von Biopharmazeutika zur Behandlung von Adipositas zurück. Nicht ganz so gut erging es dem Geschäftsbereich für Glasverpackungen – dort gaben die Erlöse um 2,6 Prozent auf 899 Mio EUR nach, während das bereinigte Ebitda bei 177 Mio EUR (-2,4 Prozent) landete.