CEO von Wittmann Battenfeld: Rainer Weingraber (Foto: Wittmann Battenfeld)
Der Spritzgießmaschinenbauer Wittmann Battenfeld (Kottingbrunn / Österreich) blickt mit relativer Zufriedenheit auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2019/20 zurück: Zwar ging der Umsatz deutlich um nahezu ein Fünftel auf 305 Mio EUR zurück, doch erlebe man „seit Mitte 2020 eine sehr starke Belebung“, erklärte Michael Wittmann, Geschäftsführer der Wittmann Gruppe, bei der Vorstellung der Zahlen: „Aus finanzieller Sicht war das vergangene Jahr gar nicht so schlecht.“ Die Zahl der Mitarbeiter bezifferte er mit aktuell rund 2.200 Beschäftigten, Tendenz steigend.
Daher sind die Erwartungen an das laufende Jahr 2021 auch entsprechend hoch: Der Jahresumsatz soll zwischen 350 und 400 Mio EUR liegen. Mut macht den Österreichern der florierende Auftragseingang: Im ersten Quartal 2021 habe man aus allen Branchen und Ländern Rekordzuwächse verbucht, freute sich Rainer Weingraber, seit zwei Jahren CEO von Wittmann Battenfeld. Voraussetzungen für das Erreichen dieser ambitionierten Ziele sei allerdings die Verfügbarkeit von Materialien: Noch leide die Produktion unter der weltweiten Verknappung von Zulieferkomponenten wie Prozessoren, aber auch Vorprodukten wie Blechen, ließ Michael Wittmann wissen und konstatierte: „Die Materialversorgung ist, über fast alle Industriezweige hinweg, relativ kritisch.