Gut behelmt ist halb geschippt: Bauherr Marcus Wirthwein (2. v.l.) und Kollegen beim ersten Spatenstich für die neue Halle (Foto: Wirthwein)
Die Coronakrise hat beim Kunststoffverarbeiter Wirthwein (Creglingen) im vergangenen Jahr für einen deutlichen Umsatzrückgang gesorgt: Wie das Unternehmen mitteilte, sank der gruppenweite Umsatz um rund 10 Prozent. Genaue Zahlen wollte der baden-württembergische Spritzgießspezialist nicht nennen. Im Jahr 2019 hatte der Gruppenumsatz bei 433 Mio EUR gelegen. Wirthwein beschäftigt an 22 Standorten mehr als 3.500 Mitarbeiter.
Von der Pandemie besonders belastet gewesen seien die Sparten Automotive und Hausgeräte, hieß es. In beiden Bereichen habe die Produktion mangels Aufträge für einige Wochen stillgelegt werden müssen. Ganz anders die Situation in der Sparte Medizintechnik: Mit der massiven Nachfrage nach Corona-Testsystemen habe „Wirthwein Medical“ eine Sonderkonjunktur erlebt, erklärte das Unternehmen auf Nachfrage. Detailzahlen nannte das Unternehmen auch hier nicht.