Auch 2021 sehr gefragt: Kunststoffrohre der Marke Pipelife (Foto: Wienerberger)
Das Rohrgeschäft des Baustoffkonzerns Wienerberger (Wien / Österreich) hat in dem schwierigen vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt, bei den Margen aber etwas Federn gelassen: Während der Umsatz um ein Viertel auf 1,17 Mrd EUR kletterte, legte das Ebitda auf vergleichbarer Basis lediglich um 15 Prozent auf 114,7 Mio EUR zu. Somit erodierte die Ebitda-Marge um 0,4 Basispunkte auf 10,3 Prozent. Schlimmeres verhinderten die Beschaffungsmaßnahmen und Preiserhöhungen, wie der österreichische Baukonzern mitteilt.
Den gravierenden Lieferengpässen und hohen Kostensteigerungen für Kunststoffe und andere Rohmaterialien begegnete die Sparte „Piping Solutions“, die neben der einstigen Pipelife einen kleineren Bereich für Keramikrohre umfasst, mit Bestandsmanagement, langfristigen Lieferantenbeziehungen und Optimierungen entlang der Wertschöpfungskette. Positive Effekte sieht Wienerberger auch in der Fokussierung auf margenstarke Produktgruppen.