Neue Zentrale des PUR-Systemhauses im griechischen Schimatari (Foto: Viopol)
Mit „hervorragend“ – so hatte ein Industriefachblatt Christos Kahramanoglou zum Jahr 2022 zitiert – dürfte der Chef des PUR-Systemhauses Viopol (Schimatari / Griechenland) das zurückliegende Geschäftsjahr sicher nicht erneut bezeichnen wollen. Deutliche Steigerungen von Umsatz und Ergebnis wie zuvor gesehen sind eher unwahrscheinlich.
Stattdessen beklagte Kahramanoglou Ende Februar 2024 „erhebliche Unsicherheiten“ bei Nachfrage, Belieferung und Preisen. Signifikante Kostensteigerungen und Verlängerungen von Lieferzeiten verursachen nach Ansicht des CEO einen starken Kostendruck auf die gesamte Industrie. Hinzu kämen Wartungen von Erzeuger-Anlagen, die die Verfügbarkeit von Vorprodukten in der ersten Jahreshälfte 2024 deutlich einschränkten. Eine Stabilisierung sowohl der Versorgung als auch des Preisgefüges erhofft sich Kahramanoglou für das dritte Quartal.