Die Eni-Tochtergesellschaft Versalis (Mailand / Italien) – vormals Polimeri Europa – kämpft weiterhin mit ihrer starken Ausrichtung auf Standard-Produkte, die rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes von 6,4 Mrd EUR ausmachen. Zudem verzeichnete das Unternehmen zuletzt deutliche Verluste wegen Problemen an den italienischen Standorten Priolo, Porto Torres und Porto Marghera. CEO Daniele Ferrari erläuterte während einer Analystenkonferenz Anfang Mai, wie bis 2017/2018 der Break Even erreicht werden soll.
Geplant ist, das Ebit innerhalb dieser Zeit um 500 Mio EUR gegenüber dem aktuellen Stand zu verbessern. Im Zuge des 2 Mrd EUR schweren Konzernumbaus soll der Umsatzanteil der Standardmaterialien auf 35 Prozent zurückgefahren werden. Als einen ersten Schritt nannte Ferrari die Modernisierung der drei problembehafteten italienischen Werke.