Nach BASF, Sabic und einigen anderen zeigt auch Versalis Interesse an chemischem Recycling (Foto: Eni)
Ähnlich wie etliche Wettbewerber zuvor hat auch Versalis (Mailand / Italien) nun das chemische Recycling für sich entdeckt. Die Petrochemie-Tochtergesellschaft des italienischen Energieriesen Eni (Rom / Italien) plant im Werk in Mantua den Bau einer entsprechenden Pyrolyse-Pilotlinie. Unter der neuen Marke „Hoop" will Versalis damit bisher mechanisch nicht recyclingfähige, gemischte Kunststoffabfälle in Rohstoffe für Primärpolymere umwandeln.
Bei wirtschaftlichem Erfolg will man eine kommerzielle Linie in Erwägung ziehen. „Der Hoop-Ansatz zielt auf einen theoretisch unendlich oft durchführbaren Recyclingprozess ab", betonte Versalis-CEO Daniele Ferrari.