Quo vadis? Wie es mit dem Automobilzulieferer aus Gelnhausen nun weiter geht, ist wieder offen (Foto: Veritas)
Der insolvente Automobilzulieferer Veritas (Gelnhausen) steht wieder vor einer ungewissen Zukunft. Eine geplante Übernahme durch den Hersteller von Fluid- und Wärmemanagementsystemen HDT Automotive Solutions (Livonia, Michigan / USA,) konnte bislang nicht festgezurrt werden. Wohin der Weg von Veritas führt, ist anscheinend erneut offen.
Zumindest ließ der Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner (Hamburg) kürzlich verlauten, dass aktuell (wieder) nach einem Investor gesucht werde. Mit Angaben darüber hinaus hält sich die Kanzlei sehr bedeckt. „Der Verwalter führt das Unternehmen fort, die Kunden bestellen, die Mitarbeiter arbeiten engagiert“, heißt es lediglich. Auch HDT gibt zu erkennen, dass die bisherigen Gespräche zu keinem Abschluss führten. „HDT hat unverändert Interesse am Erwerb von Veritas“, so das US-Unternehmen. „Dementsprechend befinden wir uns weiterhin in engem Kontakt und konstruktivem Austausch mit dem Management von Veritas sowie dem Insolvenzverwalter. Zusammen arbeiten wir daran, eine Transaktion zu erzielen, die Veritas eine nachhaltige Zukunft ermöglicht.“