Absatz sinkt: Venator meldet kaum Nachfrage nach dem Weißpigment Titandioxid (Foto: PantherMedia/robertohunger)
Es geht weiter bergab für den Titandioxidhersteller Venator (Stockton-on-Tees / Großbritannien). Das Unternehmen meldete noch vor der offiziellen Präsentation der Zahlen für das vierte Quartal 2022 einen erneuten Einbruch beim Absatzvolumen. Gegenüber dem dritten Quartal 2022 sei die verkaufte Menge um 28 Prozent gesunken, heißt es, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liege das Minus bei 44 Prozent.
Die Entwicklung lastet nach Aussage von CEO Simon Turner auch auf dem Ebitda, das in einer Bandbreite von -57 bis -62 Mio EUR erwartet wird. Turner macht das niedrige Konsumentenvertrauen und damit eine schwache Nachfrage sowie hohe Kosten unter anderem für Energie in Europa verantwortlich. Als Konsequenz hat Venator zwei weitere Beratungsunternehmen für die bereits laufende Strategieprüfung verpflichtet.