Auf Wachstumskurs: 2021 bescherte dem Rohrhersteller einen neuen Rekordumsatz (Foto: Uponor)
Die Weitergabe der gestiegenen Rohstoffkosten hat den Umsatz von Uponor (Vantaa / Finnland) im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau gehievt – die Erlöse kletterten um 15,6 Prozent auf 1,31 Mrd EUR. Die Erträge zogen ebenfalls an, da der Rohrhersteller in der Lage war, die gestiegenen Kosten meist auch in höhere Produktpreise umzumünzen. Dies gelang jedoch nur mit einem gewissen Zeitverzug, so dass die Gewinnmargen bröckelten. Das vergleichbare operative Ergebnis stieg um 12,5 Prozent auf 160,5 Mio EUR, und beim Nettogewinn stand ein Plus von 7,6 Prozent auf 193,4 Mio EUR zu Buche. Derweil lagen die Zahlen im vierten Quartal 2021 etwas unterhalb des vergleichbaren Vorjahresniveaus.
Unternehmenschef Michael Rauterkus geht davon aus, dass sich die Margen in der ersten Jahreshälfte 2022 wieder erholen werden. Sein Unternehmen habe Maßnahmen eingeleitet, um dem weiterhin sehr volatilen Marktumfeld, den Materialengpässen und hohen Rohstoffkosten sowie der deutlich höheren Inflation Rechnung zu tragen, sagte er. Die Nachfrage zeige sich bislang stabil. Für 2022 rechnet er mit einem Umsatzwachstum von 2,5 Prozent.