In der Fertigung von Kunststoffkomponenten für die E&E-Industrie hat das Spritzgießunternehmen Thüringische Weidmüller GmbH (TWG, Wutha-Farnroda) einen Strategiewechsel eingeleitet und setzt künftig auf kleinere Maschinen mit wenigen Kavitäten statt wie bislang auf eine Produktion mit hoher Kavitätenanzahl. Zur Herstellung von Pushern für Leiterplattenklemmen investierte TWG in den vergangenen zwei Jahren in sieben neue Fertigungszellen der Marke „babyplast".
Die Anschaffung weiterer Maschinen ist geplant, zumal auch die Produktion weiterer Teile umgestellt werden soll. Ziel der bisherigen Produktionsumstellung war es, die Komplexität von Werkzeugen zu reduzieren und Material einzusparen. „Kleine und autarke Fertigungszellen haben den Vorteil einer sehr viel höheren Flexibilität, bieten Kostenvorteile und erlauben sogar eine bessere Prozessgestaltung“, erklärt Ulrich Halbey, Werksleiter in Wutha.