Die US-Werke der Styrolstrecke von Americas Styrenics blieben hinter der Performance des Vorjahresquartals zurück (Foto: Americas Styrenics)
Das ist ein ordentlicher Gewinnrückgang: Beim Kunststoffkonzern Trinseo (Berwyn, Pennsylvania / USA) fiel der Nettogewinn aus fortgeführtem Geschäft im ersten Quartal 2022 auf 17 Mio USD (16 Mio EUR) und damit auf rund ein Viertel des vergleichbaren Vorjahreswerts. Sprunghaft gestiegene Rohstoff- und Energiekosten ließen den Umsatz hingegen um 41 Prozent auf 1,39 Mrd USD nach oben schnellen, während das bereinigte Ebitda mit 178 Mio USD leicht (-3,3 Prozent) unter dem Vorjahreswert blieb.
So sprach auch Konzernchef Frank Bozich von einem „herausfordernden Geschäftsumfeld“. Außer den Verwerfungen durch den Ukraine-Krieg und den massiven Problemen in den weltweiten Lieferketten drückten auch die weiterhin andauernden Ausfälle der Styrolanlagen im niederländischen Terneuzen und in St. James in den USA auf die Ergebnisse. Hinzu kam eine Strafzahlung von vorsteuerlich 36 Mio USD wegen Kartellverstößen beim Styrolhandel in Europa auf die Ergebnisse.