Das Marktumfeld im ersten Quartal gab dem US-Konzern mächtig Rückenwind (Foto: Trinseo)
Die explodierenden Preise für Styrolkunststoffe und Polycarbonat haben Trinseo (Berwyn, Pennsylvania / USA) auf Quartalsebene den höchsten Betriebsgewinn der Unternehmensgeschichte beschert. Wie der Kunststofferzeuger mitteilt, schnellte das bereinigte Ebitda in den ersten drei Monaten 2021 auf 201 Mio USD (165 Mio EUR) und damit auf fast das Vierfache des vergleichbaren Vorjahreswerts (57 Mio USD). Dies bugsierte auch den Nettogewinn wieder deutlich in den positiven Bereich – unterm Strich stand ein Konzernergebnis von 72 Mio USD, nach einem Fehlbetrag von 36 Mio USD ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte derweil um 28 Prozent auf knapp 1,1 Mrd USD.
Den starken Zuwachs des operativen Gewinns erwirtschafteten vor allem die Konzernsegmente „Polystyrene“, „Base Plastics“ – hier werden die Aktivitäten für ABS, Polycarbonat, Compounds und Blends geführt – und „Feedstocks“. Bei einer Umsatzsteigerung von 28 Prozent auf 329 Mio USD konnte „Base Plastics“ das bereinigte Ebitda auf 66,1 Mio USD mehr als verdoppeln. „Polystyrene“ mehrte den Umsatz binnen Jahresfrist zwar um fast die Hälfte (46 Prozent) auf 267 Mio USD. Weil das Polystyrol-Geschäft insbesondere in Asien die Margen ausweiten konnte, wurde das bereinigte Ebitda auf 47,7 Mio USD mehr als vervierfacht.