Hochleistungsfelgen auf Basis von Carbonfasern (Foto: thyssenkrupp Carbon Components)
Überraschende Kehrtwende: Anstatt einer Ausweitung der Produktion von Motorrad- und Pkw-Felgen aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) plant der Stahlkonzern thyssenkrupp nun die Schließung des Werks der Tochtergesellschaft thyssenkrupp Carbon Components (Kesselsdorf,) bis zum Jahresende 2021. Bemerkenswert: Noch Ende 2020 hatte das Unternehmen neue Mitarbeiter gesucht. Aktuell sind in dem ostdeutschen Werk nahe Dresden etwa 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Zu einem Verkauf kommt es wohl nicht, wie eine Sprecherin auf Nachfrage bestätigte. Man habe in den vergangenen Jahren erfolglos versucht, einen Käufer zu finden. Zwar habe es „zahlreiche Interessenten" gegeben, doch das Geschäft sei nie zustande gekommen – möglicherweise auch wegen zu hoher Preisvorstellungen für das aus einem Joint-Venture mit der Leichtbauzentrum Sachsen GmbH hervorgegangene Start-up.