Beim belgischen Chemiekonzern Tessenderlo (Brüssel / Belgien) hat das Segment „PVC/Chlor-Alkali" auch nach dem Verkauf an Ineos ChlorVinyls noch einmal tiefrote Zahlen hinterlassen. Durch die Transaktion schlugen negative, nicht zahlungswirksame Einmaleffekte in Höhe von 158 Mio EUR zu Buche. Für die ersten sechs Monate 2011 wies Tessenderlo einen Verlust von 103 Mio EUR (Vergleichszeitraum 2010: plus 27,6 Mio EUR) aus, bei einem Umsatz von 1,42 (1,26) Mrd EUR.
Der Umsatz aus fortgeführtem Geschäft legte im ersten Halbjahr gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent auf 1,12 Mrd EUR zu. Die Gewinne stiegen auf bereinigter Ebene um mehr als das Doppelte – das operative Ergebnis vor Einmalbelastungen (Rebit) auf 76,3 (32,6) Mio EUR und der Nettogewinn auf 50,2 (22,5) Mio EUR.