Gehören zum Angebot des französischen Unternehmens: PVC-Bodenbeläge (Foto Tarkett)
Der heftige Anstieg der Rohstoffkosten macht Tarkett (Nanterre / Frankreich) zu schaffen. Der Umsatz des Bodenbelagherstellers stieg im vergangenen Jahr zwar um 6 Prozent auf 2,79 Mrd EUR, aber weil das Unternehmen die Kostensteigerungen nicht adäquat einpreisen konnte, sank das bereinigte Ebitda um 18 Prozent auf 229 Mio EUR. Immerhin fiel das Nettoergebnis mit 15,1 Mio EUR (2020: -19,1 Mio EUR) wieder positiv aus, da es weniger Abschreibungen gab als im Vorjahr. Die Wertberichtigung von 2020 ausgeklammert, ergäbe sich aber ein Gewinnrückgang um rund ein Drittel.
Die Situation bleibt schwierig für den Hersteller von Bodenbelägen wie Laminat, PVC und Parkett. Aufgrund der anhaltenden Verwerfungen in den Lieferketten und nach wie vor hohen Rohstoffkosten setzen die Franzosen auf weitere Sparmaßnahmen.