Drei Tote gab es bei der Explosion am Petrochemie-Standort Yeosu in Südkorea (Foto: Stadtverwaltung Yeosu)
Eine Explosion am südkoreanischen Chemie- und Petrochemie-Großstandort Yeosu hat mindestens drei Menschen in den Tod gerissen. Der Vorfall ereignete sich am 13. Dezember 2021, kurz nach Mitternacht, bei Schweißarbeiten an Rohrleitungen eines Naphtha-Tanks. Der anschließende Brand wurde bis zum Morgen desselben Tages gelöscht. Betroffen sind Einrichtungen der EIL Industrial (Yeosu / Südkorea), einem Hersteller von Weichmachern, Additiven und Lösungsmitteln auf Naphtha-Basis.
Zwar wurde kurzfristig ein Radius von 1 km um den Unfallort herum evakuiert, weitergehende Folgen hatte die Explosion jedoch offenbar nicht. Die übrigen Anlagen an dem Standort sind nach Aussagen aus der Stadtverwaltung Yeosu nicht oder nur gering betroffen.