Alberto Buniato hat im Februar das Ruder bei STS übernommen (Foto: Adler Pelzer)
Wie schon in der ersten Jahreshälfte 2021 war das Geschäft des Pkw- und Nutzfahrzeug-Zulieferers STS Group (Hallbergmoos) auch im vergangenen Gesamtjahr im Wesentlichen von den Aktivitäten auf dem chinesischen Markt geprägt. Über alle Segmente und Regionen betrachtet, wuchs der Umsatz 2021 um 3 Prozent auf 242 Mio EUR – das Segment „China“ jedoch verzeichnete im Gegensatz zu den ersten sechs Monaten einen Einbruch von 15,5 Prozent auf knapp 72 Mio EUR.
Der seit Februar 2022 amtierende neue CEO Alberto Buniato – bei der STS-Mutter Adler Pelzer (Hagen) bisher Chef der Nordamerika-Aktivitäten sowie des Konzern-Einkaufs – rechnet mit länger andauernden Verwerfungen für die Wertschöpfungsketten, sollte sich die weltpolitische Lage verschärfen. Im umgekehrten Fall einer Verbesserung und bei ausreichender Materialverfügbarkeit könne STS 2022 hingegen mit einem blauen Auge davonkommen – sprich: leichter Rückgang bei Umsatz und Ergebnis.