Hoch gespannt, doch tief notiert: der Strompreis im April (Foto: Pexels, Pixabay)
Auch im April stiegen die Strompreise im Spotmarkt leicht, wie auch schon im März. Das ist einerseits untypisch, da die Frühjahrssaison begonnen hat, die normalerweise Abschläge bedeutet. Andererseits ist die Entwicklung nachvollziehbar, da teilweise Korrekturen zu den überproportionalen Reduzierungen im Januar und Februar 2024 erfolgten. So lag der Spotpreis im April im Schnitt bei 6,81 Ct/kWh.
Der Ausfall einer Gasanlage in Norwegen und die daraus resultierende Reduzierung der Menge um mehr als 15 Prozent führte zu einer Knappheit im Gasmarkt, welcher mit Preiserhöhungen reagierte, die wiederum über das Modell der Merit-Order auch den Strommarkt erfassten. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Futures für den Folgemonat Mai den langfristigen Trend mitnehmen und sich an der 6,0 Ct/kWh-Marke orientieren. Der Dreimonatskontrakt zeigte ebenfalls eine positive Richtung aus Sicht der Käufer. Auch die Futurepreise sind im langfristigen Trend auf Talfahrt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.