Das Jahr 2021 soll eine Wende zum Besseren bringen. Die spanische Wirtschaft werde im laufenden Jahr voraussichtlich um 6,5 Prozent wachsen, erklärte Wirtschaftsministerin Nadia Calvino Anfang April. Jedoch reicht dieses Wachstum bei Weitem nicht aus, um die Löcher zu stopfen, die die Corona-Krise gerissen hat. Spanien sei von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie stärker betroffen als alle anderen Mitglieder der EU-27, berichtet Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing (gtai, Berlin). So sackte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) Spaniens 2020 um 10,8 Prozent ab.
Der Verband Centro Español de Plásticos (CEP, Barcelona / Spanien) geht davon aus, dass der Produktionswert der Kunststoff verarbeitenden Industrie im vergangenen Jahr um ein Viertel auf 10,93 Mrd EUR eingebrochen ist. Damit läge dieser nun sogar noch deutlich niedriger als in der schweren Finanzkrise von 2009 (11,7 Mrd EUR).