Rechnet für 2022 mit einem deutlich geringeren Ergebniswachstum: CEO Dr. Ilham Kadri (Foto: Solvay)
Das Materialsegment des Chemiekonzerns Solvay (Brüssel / Belgien) hat die Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2021 spürbar gebremst. Vornehmlich war das jedoch nicht den Hochleistungspolymeren (PEEK, PVDF, PPS) zuzuschreiben, die mit +19,4 Prozent das dritthöchste Wachstum aller Subeinheiten hinlegten, sondern der Composites-Einheit, deren Erlöse mit -16,6 Prozent erheblich unter dem Abschwung im Flugzeugbau litten.
Der Umsatz der Materialsparte insgesamt legte dennoch um 7,7 Prozent auf 2,9 Mrd EUR zu, das Ebitda kam im Einklang mit den beiden Schwestersparten „Chemicals“ und „Solutions“ um gut 23 Prozent auf 879 Mio EUR voran. Konzernweit waren sowohl Absatzmenge (+12 Prozent) als auch Preiserhöhungen (+5 Prozent) für die Ergebniszuwächse verantwortlich. Diese glichen laut CEO Dr. Ilham Kadri die höheren Kosten weitgehend aus.