Wer guckt hier in die Röhre? Insbesondere der Kernmarkt Europa schwächelt (Foto: Simona)
Negativerwartungen erfüllt: Wie CEO Matthias Schönberg bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen von Simona (Kirn) bereits prognostiziert hatte, hat auch das dritte Quartal 2023 für den Halbzeughersteller keine wirtschaftliche Trendwende gebracht. Eine schwache Konjunktur in Europa und den USA sowie die geringe Investitionstätigkeit der Industrie hätten den Umsatz von Juli bis September 2023 um 21,5 Prozent auf 147,4 Mio EUR (Vorjahr: 187,8 Mio EUR) schrumpfen lassen, teilte das Unternehmen mit.
Damit hat Simona in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz von rund 467 Mio EUR erwirtschaftet. Das sind 15,5 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (553,1 Mio EUR). Insbesondere die Nachfrage aus den Regionen EMEA und Amerika ging zurück; innerhalb Europas ließen vor allem die Märkte in Deutschland, Frankreich, Italien und Tschechien Federn. Die Umsatzerlöse im Raum Asien-Pazifik hätten hingegen leicht zugelegt, berichtete Schönberg bei der Vorstellung der Geschäftszahlen.