Das Ergebnis ist „bedingt zufriedenstellend". Solche Worte hat Wolfgang Moyses als CEO der Simona AG (D-55606 Kirn) bisher nur selten in den Mund genommen. Der Platten- und Profilhersteller konnte im Geschäftsjahr 2012 nicht an das Rekordjahr 2011 anknüpfen. Der Umsatz ging um 5 Prozent auf 293,2 Mio EUR zurück und blieb damit unter der angepeilten Marke von 300 Mio EUR. Das Ebit lag bei 13,8 Mio EUR, das bedeutet eine Marge von 4,7 Prozent gegenüber 6,4 Prozent im Vorjahr.
2013 setzt sich der Abwärtstrend fort. In der Folge korrigiert Moyses das Umsatzziel für das Gesamtjahr nach unten. Auf 280 bis 290 Mio EUR will man kommen. „Es bedürfte schon einer deutlichen konjunkturellen Aufhellung, um die 300 Mio noch zu erreichen", so Moyses. Deshalb plant Simona eine Anpassung der europäischen Strukturen – also der drei Werke in Kirn, Ringsheim und Litvinov (Tschechien) – an die Umsatzentwicklung.