Ein Duo aus Michael Schmitz und Jochen Hauck präsentierte die Zahlen, ein erkrankter CEO Matthias Schönberg entschuldigte sich (Foto: Simona)
Nach einem respektablen vierten Quartal landete der Gesamtumsatz des Halbzeugherstellers Simona (Kirn) im Jahr 2020 bei knapp 390 Mio EUR – ein Minus zum Vorjahr von annähernd 10 Prozent. Bei einem Mix aus regional stark unterschiedlichen Corona-Einflüssen, niedrigeren Rohstoffpreisen und verbesserter Profitabilität des europäischen Geschäfts legte das Ebit hingegen um 29,4 Prozent auf 33,6 Mio EUR zu. Damit erreichte das Unternehmen das Umsatzziel zwar wie erwartet nicht, übererfüllte gleichzeitig aber das Ebit-Margenziel.
In der Regionalbetrachtung schnitt Europa mit einem Minus von 4,8 Prozent auf 256,7 Mio EUR überraschend gut ab und lag sogar noch vor dem deutlich kleineren Asiengeschäft (-5,5 Prozent). Die amerikanischen Kontinente ließen mit -21,2 Prozent auf 103,9 Mio EUR erheblich Federn. Für 2021 geht Simona von einem Konzernumsatz von 400 bis 415 Mio EUR aus sowie von einer Ebit-Marge zwischen 6 und 8 Prozent.