Offenbar Probleme mit dem C2/C3-Cracker: die Shell-Anlage in Moerdijk (Foto: Shell)
Shell (London / Großbritannien) hat den Cracker für Ethylen und Propylen im niederländischen Moerdijk heruntergefahren. Grund seien technische Probleme an der Anlage, teilte der Öl- und Petrochemiekonzern mit. Unklar bleibt, wie lange der Stillstand dauern könnte und ob Force Majeure erklärt wird.
Angesichts des ohnehin mehr als engen Marktes für Vorprodukte käme der Stillstand bei Shell zur Unzeit. Die in Kürze anstehenden Preisdiskussionen für C2, C3 und Styrol dürfte er weiter anfeuern. Vor anderthalb Jahren hatte Shell eine umfangreiche Modernisierung der Cracker-Anlagen angekündigt. Inwiefern die aktuellen technischen Probleme damit zusammenhängen, ist unklar.