Der Carbonfaser-Erzeuger SGL (D-65203 Wiesbaden; www.sglgroup.com) bleibt trotz Sparprogramm auch zu Jahresbeginn 2014 in den roten Zahlen. Der Konzernumsatz verringerte sich im ersten Quartal um 15 Prozent auf 336,3 Mio EUR. Das Konzern-Ebit vor Restrukturierungsaufwendungen belief sich auf -2,3 (Vorjahreszeitraum: +13,6) Mio EUR, der Nettogewinn sank weiter auf -22,8 (-9,4) Mio EUR.
Die im Segment „Carbon Fibers & Materials" (CFM) angesiedelten Geschäfte mit Carbonfasern konnten zwar einen um 26 Prozent höheren Umsatz von 69,2 Mio EUR erwirtschaften – unter anderem wegen der Einführung des neuen BMW „i3" sowie der stärkeren Nachfrage aus der Windenergie-Branche. Ergebnisseitig jedoch blieb das Ebit bei -6,9 (-8,2) Mio EUR stecken, vornehmlich wegen des unbefriedigenden Preisniveaus sowie der unzureichenden Kapazitätsauslastung.