Medizinische Handschuhe: Sie waren in der Pandemie stark gefragt und trieben den Umsatz des österreichischen Unternehmens nach oben (Foto: Semperit)
Trotz der angespannten Situation der weltweiten Lieferketten hat Semperit (Wien / Österreich) im vergangenen Jahr Rekordergebnisse erzielt. Der Umsatz kletterte um 27 Prozent auf 1,18 Mrd EUR und das Ebitda um 73 Prozent auf 362 Mio EUR, wie der Elastomerspezialist mitteilt. Beim Nettogewinn stand „nur“ ein Zuwachs von 27 Prozent auf 247 Mio EUR zu Buche, aber um die positiven Sondereffekte des Vorjahres bereinigt, hat sich das Nachsteuerergebnis sogar mehr als verdoppelt.
Das Wiener Unternehmen konnte die negativen Effekte durch die Rohstoffengpässe, das Chaos in den Lieferketten und die markanten Kostensteigerungen abschwächen – laut der Finanzchefin Petra Preining dank einer vorausschauenden Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmensbereiche. Dies schaffe eine solide Ausgangsbasis auch für den Umgang mit den zu erwartenden Effekten des Ukraine-Kriegs, fügte CEO Karl Haider hinzu.