Schlemmer: Insolventer Autozulieferer arbeitet bislang normal

20.01.2020

Er soll das Unternehmen wieder in einen sicheren Hafen führen: Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl (Foto: Dr. Beck)Er soll das Unternehmen wieder in einen sicheren Hafen führen: Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl (Foto: Dr. Beck)

„Finanzielle Risiken sind für die Schlemmer Group von mittlerer Bedeutung – die wirtschaftliche Lage ist (...) als stabil zu bezeichnen." So lautete die Einschätzung des Managements des Kabelschutz-Spezialisten Schlemmer (Aschheim) im Geschäftsbericht für das Jahr 2018. Was offenbar etwas zu optimistisch formuliert war, denn inzwischen hat das Unternehmen für die Gesellschaften der Standorte Aschheim, Haßfurt und Münchingen Insolvenzantrag gestellt. An den betroffenen Standorten sind rund 600 der weltweit 3.500 Mitarbeiter beschäftigt. Bislang soll der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt laufen.

Nach Informationen aus Aschheim hatte Schlemmer in den vergangenen Monaten versucht, eine neue Finanzierung auf die Beine zu stellen, um den aktuellen Geschäftsumfang abzudecken. Diese Gespräche hätten „angesichts der konjunkturellen Lage und damit verbundener Absatzeinbußen" aber keinen Erfolg gehabt. Langfristige Schulden in Höhe von knapp 300 Mio EUR (Stand Ende 2018) drücken die Gruppe. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl von der Kanzlei Dr. Beck & Partner (Nürnberg) ist dennoch zuversichtlich, Schlemmer mit einem neuen Investor fortführen zu können.

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