Sabic-CEO Abdulrahman Al-Fageeh während einer Rede vor der Gulf Petrochemicals and Chemicals Association (Foto: GPCA)
Das Jahr 2023 hat Sabic (Riad / Saudi-Arabien) einigermaßen übel mitgespielt – ähnlich wie auch großen Wettbewerbern wie BASF und Dow. Der Umsatz ging zwar lediglich um knapp 23 Prozent auf 141,5 Mrd SAR (34,6 Mrd EUR) zurück, das operative Ergebnis jedoch brach gleichzeitig um fast 84 Prozent auf nur noch umgerechnet 900 Mio EUR ein. Vor diesem Hintergrund kam es wenig überraschend außerdem zu einem Verlust von 670 Mio EUR nach einem Gewinn von 4 Mrd EUR im Jahr zuvor.
Dennoch hat Sabic mit der Regionalregierung der Provinz Fujian eine Absichtserklärung für das dortige Cracker-Projekt unterzeichnet und auch eine endgültige Investitionsentscheidung für das 6,4 Mrd USD (knapp 5,9 Mrd EUR) teure Unterfangen getroffen. Auf der Halbinsel Fengyu – südlich der Stadt Zhangzhou – soll bis 2026 ein Multi-Feed-Cracker entstehen. Um diesen als Kern sind Folgeanlagen unter anderem für Polyethylen, Polypropylen, MEG und Polycarbonat geplant.