Im Werk im spanischen Ibi sollen künftig mehr Kunststoffabfälle recycelt werden (Foto: Acteco)
Für eine nicht genannte Summe erwirbt der Petrochemie-Konzern Repsol (Madrid / Spanien) 27 Prozent am Abfallentsorgungs- und Recyclingunternehmen Acteco (Valencia / Spanien). Beide Unternehmen verbindet seit 2018 eine enge Partnerschaft beim Recycling von Polyolefin- und Polystyrol-Abfällen.
Mit der finanziellen Unterstützung von Repsol will Acteco die eigene Rezyklat-Kapazität innerhalb der kommenden fünf Jahre verdoppeln. Nach letzten Informationen betrug diese 12.000 jato, allerdings dürfte die Kapazität seit der Ausbauankündigung für das Acteco-Werk in Ibi im Jahr 2020 gewachsen sein.
Repsol sorgt mit der Investition für eine Rückwärtsintegration in den Abfallsektor um den eigenen Zugriff auf geeignete Abfallmengen zu sichern. Diese werden für den vorgesehenen Ausbau bei „Reciclex“-Materialien benötigt, die bis 2030 ein Fünftel des Gesamtausstoßes stellen sollen.