Bei dem insolventen Recyclingbetrieb Reluma (Großrückerswalde) sind die Lichter ausgegangen. Der Betrieb wurde eingestellt, den verbliebenen Mitarbeitern per Ende Juni 2018 gekündigt, wie ein Sprecher des Beratungsunternehmens Schultze und Braun (Achern) erklärte.
Reluma fertigte Profile und Bahnschwellen aus recycelten Kunststoffen, geriet wegen rückläufiger Aufträge in Schwierigkeiten und hatte Ende April die vorläufige Insolvenz beantragt. Als die vorläufigen Insolvenzverwalter das 15-köpfige Gesamtunternehmen wieder auf Kurs bringen wollten, kündigten jedoch sieben Produktionsmitarbeiter. Dadurch musste die Produktion eingestellt werden, sodass nur noch der Verkauf von Lagerware möglich war, bis der Geschäftsbetrieb komplett beendet werden musste.