Werk des Kunststoffverarbeitungskonzerns im österreichischen Neulengbach (Foto: Rehau)
Der Kunststoffkonzern Rehau (Rehau) hat angekündigt, das Werk für Mikrokabelrohre im österreichischen Neulengbach bis Ende 2021 zu schließen. Die Produktion werde nach Osteuropa verlagert, teilt das Unternehmen mit. Mit der Maßnahme reagiere man auf den starken Preisdruck. Von der Schließung in Neulengbach sind 113 Mitarbeiter betroffen.
Derweil begegnet Rehau der Schwäche der Automobilindustrie weiterhin mit vorübergehender Kurzarbeit. Betroffen seien rund 380 Mitarbeiter in den Werken Schwarzenbach am Wald, Feuchtwangen und Velen, erklärte Jürgen Werner, Mitglied der Gruppen-Geschäftsleitung. Über den Jahreswechsel hatte Rehau aufgrund der globalen Konjunktureintrübung für die Verwaltungsstandorte Rehau und Erlangen eine verlängerte Betriebsruhe angesetzt.