Auch für Heißgetränke geeignet: Die "Recup"-Pfandbecher (Foto: Recup)
Der Pfand-Poolbetreiber Recup (München,) hat für den Ausbau seines Mehrwegsystems für To-Go-Verpackungen von Investoren eine Finanzspritze von 12 Mio EUR erhalten. Gemeinsam mit dem bestehenden Gesellschafter Müller Medien haben sich die Investmentgesellschaften blueworld.group und Summiteer sowie die GLS-Bank an dem Mehrwegdienstleister beteiligt.
Im vergangenen Jahr hatte Recup die Zahl seiner Ausgabestellen – darunter Cafés, Restaurants, Kioske und Tankstellen – von rund 6.000 auf mehr als 10.000 erhöht. Aktuell meldet der Poolbetreiber „knapp 12.000 Ausgabestellen“, an denen die mintgrünen und braunen Mehrwegbecher sowie die blauen wiederverschließbaren Lebensmittelschalen erhältlich sind. Zu den Partnern gehören unter anderem Shell, Aral, Sodexo, Alnatura, die Hofpfisterei sowie die Bio Company.
Vom 1.1.2023 an gilt in Deutschland eine Mehrwegpflicht. Danach sind Cafés, Restaurants und andere gastronomische Betriebe, die eine Ladenfläche von über 80 m² und/oder mehr als fünf Mitarbeiter haben sowie Filialen von Ketten verpflichtet, ihrer Kundschaft Mehrweg-Alternativen zu Einwegverpackungen für To-Go-Getränke und Take-away-Essen anzubieten.