Die Chemikalienbehörde in Helsinki hat weitere Kunststoff-Additive auf die REACH-Kandidatenliste gesetzt (Foto: ECHA)
Am 16. Januar hat die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA, Helsinki / Finnland) vier weitere Stoffe in die REACH-Vorschlagsliste für besonders besorgniserregende Substanzen (SVHC) aufgenommen.
Der erste neue Kandidat ist Diisohexylphthalat (DIHP), ein Weichmacher, der als fortpflanzungsgefährdend gilt. Die Nummern 2 und 3 – also „2-Benzyl-2-Dimethylamino-4'-Morpholinobutyrophenon" und „2-Methyl-1-(4-Methylthiophenyl)-2-Morpholinopropan-1-one" – gelten als reproduktionstoxisch und werden bei der Polymerherstellung verwendet. Der vierte Kandidat ist Perfluorbutansulfonsäure (PFBS) und ihre Salze. Diese Chemikalie wird als Katalysator und Additiv/Reaktionsmittel in der Polymerproduktion verwendet und ist ein Flammschutzmittel für Polycarbonat.