Ein Schlüsselpatent für die „Selective Laser Sintering"-Technologie (SLS) ist Ende Januar 2014 ausgelaufen. Dies könnte dem zuletzt durch den 3D Druck etwas belebten Bereich der generativen Fertigung nochmals neuen Schwung verleihen. Das Patent wurde 1994 eingetragen und im Januar 1997 veröffentlicht. Bei dem Verfahren werden pulverförmige Kunststoffe mit Hilfe eines Lasers zu dreidimensionalen Objekten verschmolzen.
SLS-Anlagen kosten derzeit mindestens 5-stellige Eurobeträge. Mit der Patentfreigabe ist davon auszugehen, dass nun weitere Technologieanbieter in den Bereich vordringen und günstigere Geräte anbieten werden. Das Verfahren könnte so einen ähnlichen Schub erhalten wie es für den 3D Druck vor wenigen Jahren mit dem Auslaufen der Patente für das „Fused Deposition Modeling" (FDM) der Fall war.