Umsatzplus trotz Konjunkturschwäche: Firmenzentrale in Grafenberg (Foto: Rampf)
Einen Rekordumsatz von 220,5 Mio EUR hat die Rampf-Gruppe (Grafenberg) im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (30.6.) erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 11 Prozent gegenüber den schon guten Erlösen aus dem Vorjahr 2021/22 (198,6 Mio EUR). Das Unternehmen sei sowohl in Deutschland als auch an seinen Standorten in den USA, Kanada, China, Japan und Südkorea gewachsen, teilte Michael Rampf, der geschäftsführende Gesellschafter der Gruppe, mit.
Dass die Wachstumsrate aus dem Vorjahr (+20 Prozent) nicht erreicht wurde, lag nicht zuletzt an den hohen Rohstoff-, Material-, Energie- und Transportkosten. Vor allem in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres hätten sich die Preissteigerungen negativ auf das Ergebnis ausgewirkt, klagte der Spezialist für Reaktionsharze und Maschinensysteme. In das aktuelle Geschäftsjahr 2023/24 ist Rampf nach eigenen Angaben gut gestartet. Jedoch spüre man „eine zunehmende Verunsicherung und Zurückhaltung bei Kunden“, berichtete der Firmenchef, darunter leide auch die Auftragslage. Derzeit plane man mit einem Umsatzwachstum von 8 Prozent auf 240 Mio EUR.