Der Hauptsitz in Bergamo (Foto: Radici)
Die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres folgte im Wesentlichen dem allgemeinen wirtschaftlichen Trend – auch beim Polyamid-Erzeuger Radici (Bergamo / Italien) brach die Nachfrage infolge des Pandemiegeschehens und der damit verbundenen Lockdowns zunächst ein, bevor in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Erholung einsetzte. Das Resultat: Zwar gab der Umsatz um 6,7 Prozent auf 1,02 Mrd EUR nach, dagegen stiegen das Ebitda um 4,4 Prozent auf 173 Mio EUR und das Nettoergebnis um 8,1 Prozent auf 87 Mio EUR.
Den Start in das Jahr 2021 bezeichnete Radici als „vielversprechend“. Trotz der stark angezogenen Rohstoffpreise seien Umsatz und Ebitda im ersten Quartal gestiegen. Angesichts der gravierenden Engpässe und der Rekordpreise, die den Polyamid-Markt bereits seit vielen Monaten prägen, ist dies aber auch nicht allzu verwunderlich. Vor dem Hintergrund der guten Geschäftsaussichten investiert Radici derzeit massiv in den Ausbau der Compoundierkapazitäten in Asien, Nordamerika und Europa.