Geschäftsführer Andrej Menschov (Foto: Polyplastic)
Die Corona-Pandemie hat die Ausstoßmenge des russischen Compoundeurs R&P Polyplastic (Moskau / Russland) im Geschäftsjahr 2020 deutlich gedrückt: Statt der geplanten 100.000 t wurden rund 90.000 t produziert und abgesetzt.
Auch die Europa-Ambitionen des Unternehmens kamen langsam voran: Etwa 500 t wurden über Distributeure vor allem in Deutschland, Litauen, Tschechien und direkt auch in der Türkei vertrieben. Das Gros der produzierten Compounds ging an Abnehmer innerhalb der eigenen Gruppe sowie an andere russische Kunststoffverarbeiter. Für das Jahr 2021 peilt Geschäftsführer Andrej Menschov die Verdoppelung des Absatzes in die europäischen Märkte an. Dabei helfen soll eine jüngst geschlossene Vertriebsvereinbarung mit dem polnischen Kunststoff- und Stahl-Distributeur Mobi (Wroclaw / Polen). Außerdem laufen Verhandlungen mit einem slowakischen Händler. Gleichzeitig erweitert R&P Polyplastic den Maschinenpark der beiden Werke in Saratov und Togliatti um zwei Doppelschneckenextruder von KraussMaffei (KM, München).