Erwartet weiterhin schwierige Zeiten: Preh-Chef Zhengxin „Charlie“ Cai (Foto: Preh)
In einem schwierigen Marktumfeld hat der Automobilzulieferer Preh (Bad Neustadt) den Umsatz bei 1,67 Mrd EUR stabil gehalten. Damit wurde das eigene Umsatzziel von 1,84 Mrd EUR verfehlt, wie das Unternehmen mitteilt, das seit 2011 zur chinesischen Joyson-Gruppe gehört. Unter den Erwartungen blieb auch das Ebit, das mit 115 Mio EUR an den Zielwert von 122 Mio EUR nicht heranreichte. Die Ebit-Veränderung gegenüber dem Vorjahr teilte Preh auch auf Nachfrage nicht mit. Doch das Ebit dürfte erheblich unter dem Wert von 2022 liegen, als das operative Ebitda noch 206 Mio EUR betragen hatte. Auch zum Nettogewinn machte das Unternehmen keine konkreten Angaben – lediglich, dass der Bilanzgewinn „hinter den Erwartungen“ geblieben war.
Angesichts des massiven Verkaufseinbruchs bei E-Fahrzeugen erwartet Preh auch ein schwieriges Jahr 2024. Langfristig sieht Unternehmenschef Cai für die E-Mobilität aber weiterhin gute Wachstumsaussichten. Dennoch hält er weitere Kostensenkungen für eine Notwendigkeit. „Wir können die historisch schlechte Wirtschaftslage in Deutschland nicht einfach aussitzen“, sagt er.