Insbesondere die Produktion von Polypropylenfolien könnte mit dem neuerlichen Ausfall beeinträchtigt werden (Foto: iStock/rihardzz)
Es geht langsam ans Eingemachte bei Polypropylen: Mit einem – wie es in einem der Redaktion vorliegenden Kundenbrief von Sabic (Riad / Saudi-Arabien; ) heißt – „ungeplanten Ausfall einer Anlage für PP-Homopolymere“ verengt sich die in den vergangenen Wochen bereits knappere Verfügbarkeit noch einmal deutlich stärker. Es soll sich bei den betroffenen Materialien vor allem um Folientypen handeln. Sabic selbst antwortete zunächst nicht auf eine entsprechende Anfrage.
Der saudi-arabische Konzern schloss mit sofortiger Wirkung die entsprechenden Orderbücher, erklärte jedoch nach bislang vorliegenden Informationen keine Force Majeure. Man wolle in Unkenntnis der genauen Auswirkungen Auftragsbestätigungen vermeiden, die man möglicherweise nicht bedienen könne, heißt es in dem Schreiben weiter. Sabic schreibt nicht, welcher der Standorte betroffen ist – zu vermuten sind Gelsenkirchen oder das niederländische Geleen.