Leicht ramponiert und schrundig: Aber die Kunststoffindustrie in der EU hofft auf eine glänzende Zukunft (Foto: KI)
Die europäische Kunststoffindustrie hat in den vergangenen vier Jahren eine Achterbahnfahrt der Herausforderungen erlebt. Wann rechnen die Unternehmen damit, dass sich die Situation entspannt? Ein Stimmungsbild zeichnet die vor Kurzem durchgeführte 11. Konjunkturumfrage der KI-Schwesterpublikation „Plastic Information Europe“ (PIE), an der sich mehr als 330 Unternehmen aus der europäischen Kunststoffindustrie beteiligt haben.
Danach verzeichnete mehr als die Hälfte der Befragten im zweiten Halbjahr 2023 eine Verschlechterung ihrer Geschäfte im Vergleich zu den ersten sechs Monaten. Als Branchensektor besonders betroffen: die Kunststoffrecycler. Positiver fällt die Beurteilung der Geschäftsentwicklung hingegen bei den Kunststoff- und Chemieproduzenten aus. Allen Stimmungstiefs zum Trotz: Mehr als ein Drittel der Befragten erwartet, dass sich ihre Geschäfte im ersten Halbjahr 2024 positiv entwickeln werden. Vor allem im deutschsprachigen Raum und in Italien ist das Prinzip Hoffnung ausgeprägt.