Wolfgang Grimm, bei CPH verantwortlich für Perlen Packaging (Foto: CPH)
Der Verpackungsbereich der Chemie + Papier Holding (CPH) mit der Kerngesellschaft Perlen Packaging (Perlen / Schweiz) plant den weiteren Ausbau des Überseegeschäfts – diesmal in Brasilien. Laut CPH-CEO Peter Schildknecht soll damit nicht nur die Abhängigkeit vom Schweizer Franken verringert werden, sondern zugleich auch die vom Material Papier – wenngleich zuletzt wegen des politisch in die Kritik geratenen Materials Kunststoff deutliche Bestrebungen im Gange sind, stärker auf Papierverpackungen zu setzen.
So übernimmt Perlen Packaging nicht nur die verbliebenen 40 Prozent an der dortigen Tochtergesellschaft Perlen Packaging Anápolis – vormals Sekoya –, sondern baut das bisherige Schneid- und Logistikzentrum für Blisterfolien um Folienextrusions- und beschichtungsanlagen aus. Grund ist laut CPH-Bereichsleiter Verpackung Wolfgang Grimm das prognostizierte Wachstum der Pharmamärkte in Lateinamerika, die bis 2024 um jährlich 6 bis 9 Prozent wachsen sollen.