Unter Druck: Der mexikanische PVC-Gigant kann mit dem Ergebnis des Kerngeschäfts nicht zufrieden sein (Foto: Vestolit)
Der PVC-Konzern Orbia (Tlalnepantla / Mexiko) erzielte im vergangenen Jahr ein rückläufiges, aber noch solides Ergebnis und übertraf das obere Ende der Jahresprognose. Das Ebitda in Höhe von 1,91 Mrd USD (1,81 Mrd EUR) ging gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent zurück, was Orbia auf höhere Rohstoffkosten, geringere Absatzmengen sowie Währungseffekte zurückführt. Der Konzernumsatz stieg gleichzeitig um 10 Prozent auf 9,6 Mrd USD.
Höhere Erlöse verbuchten die Geschäftsbereiche „Polymer Solutions“, „Connectivity Solutions“ und „Fluorinated Solutions“. Der Bereich Fluorinated Solutions mit der Fluorpolymer-Tochtergesellschaft Koura, der für 9 Prozent des Gruppenumsatzes steht, war im vergangenen Jahr zudem deutlich profitabler als die übrigen Geschäftseinheiten. Den größten Umsatzanteil hält mit 38 Prozent der Geschäftsbereich Polymer Solutions, der neben der PVC-Produktion um Vestolit (Marl) den US-amerikanischen PVC-Compoundeur Alphagary umfasst.