Plant Stellenabbau: Dr. Oliver Borgmeier (Foto: OQ Chemicals)
Als Reaktion auf die Inflation sowie hohe Kosten für Rohstoffe und Energie vor allem in Europa hat der Carbonsäure-Spezialist OQ Chemicals (Monheim am Rhein) ein auf zwei Jahre angelegtes Sparprogramm für die deutschen Gesellschaften initiiert. Kernpunkt ist eine Neuorganisation, mit der ein umfangreicher Stellenabbau einhergeht. Bis zu 10 Prozent der Arbeitsplätze in nicht-produktiven Segmenten der deutschen Standorte könnten wegfallen, vor allem mit der Auslagerung ganzer Bereiche wie Logistik und Service. Das Einsparpotenzial beziffert OQ mit einem zweistelligen Millionenbetrag.
Etwa 1.000 der weltweit 1.400 Mitarbeiter sind in Deutschland beschäftigt. Die zur Auslagerung vorgesehenen Bereiche umfassen rund 250 von diesen, dabei sei aber kein Stellenabbau geplant, sondern ein „Betriebsübergang an externe Dienstleister“, wie eine Sprecherin auf Nachfrage bestätigte. Hinzu kommt ein Abbau von etwa 100 Arbeitsplätzen in den verbleibenden Bereichen.