Die nachlassende Dynamik der russischen Wirtschaft und ungünstige Deviseneffekte haben bei den Geschäftszahlen des Polymerproduzenten Nizhnekamskneftekhim (Nizhnekamsk, Tatarstan / Russland) ihre Spuren hinterlassen. Umsatzeinbußen im Hauptgeschäftsfeld Kautschuk und im Kernmarkt Russland ließen die Konzernerlöse 2013 um 3,4 Prozent auf 126 Mrd RUB (2,98 Mrd EUR) zurückgehen. Das Ebitda sackte gegenüber dem Vorjahr um 42 Prozent ab auf 13,2 Mrd RUB.
Komplett gegenläufig entwickelte sich das Kunststoffgeschäft des Konzerns. Das Segment profitierte vom Kapazitätsausbau und steigerte den Umsatz um 9,4 Prozent auf 36,7 Mrd RUB. Im vergangenen Jahr hatte Nizhnekamskneftekhim die Produktion von ABS aufgenommen. Dadurch stieg der Absatz von Styrolkunststoffen.