Start in die vollelektrische Spritzgießtechnologie (Foto: Ninka)
Der Kunststoffverarbeiter Ninkaplast (Bad Salzuflen) hat im laufenden Jahr 2020 vier neue Spritzgießmaschinen angeschafft. Als letzte davon wurde vor wenigen Tagen erstmals in der Firmengeschichte ein vollelektrisches Modell in Betrieb genommen – und zwar eine „PX 320-2000" von KraussMaffei (KM, München) mit 3.200 kN Schließkraft, die eine hydraulische Maschine ersetzt. „Wir senken damit den CO2-Ausstoß und dringen in neue Dimensionen hinsichtlich Präzision und Dynamik vor", sagt Geschäftsführer Ralf Priefer.
Des Weiteren senken auch zwei zuvor als Ersatz angeschaffte, hydraulische KM-Maschinen mit je 10.000 kN Schließkraft den CO2-Ausstoß. Darüber hinaus wurde der Maschinenpark unlängst um eine hydraulische 8.000-kN-Maschine von KM erweitert. „Das Investitionsvolumen für die neuen Spritzgießmaschinen beträgt dieses Jahr mehr als 2 Mio EUR und unterstützt die Nachhaltigkeitsstrategie für das gesamte Unternehmen“, betont Priefer. Insgesamt sind bei Ninkaplast rund 40 Maschinen im Einsatz, um vor allem Formteile für die Küchen- und Badmöbelindustrie zu fertigen.