Rund 16 Mrd USD soll es kosten, ein neues petrochemisches Großprojekt im nigerianischen Deltagebiet, über das viele nationale Medien des afrikanischen Landes aktuell berichten. Die Verantwortlichen des Opec-Mitglieds haben am Beispiel Saudi-Arabiens gelernt, dass es sinnvoller ist, die bei der Ölförderung unweigerlich anfallenden Gasmengen für Energie und Petrochemie zu nutzen, statt sie wie bisher als Abfallprodukt abzufackeln.
Ein Konsortium der nigerianischen Regierung, lokaler Unternehmensgruppen und internationaler Interessenten wie Shell, Chevron und dem arabischen Projektentwickler Xenel soll nun einen Komplex dafür aufbauen, unter anderem mit umfangreichen Polyolefinproduktionen. Ein Zeithorizont für das Großprojekt wird derzeit noch nicht angegeben.